Death in Custody

Lagebedingtes Systemversagen

Nicht mehr als drei Sätze war der Polizei der Tod von Aristeidis L. wert: „Der am 27. Dezember 2018 während eines Polizeieinsatzes bewusstlos gewordene Mann ist heute in einem Krankenhaus verstorben“, heißt es in der kurzen Polizeimeldung vom 12.1.2019. Dies hätten Ärzte aus dem behandelnden Klinikum in Neukölln mitgeteilt. Die Ermittlungen zum genauen Geschehen würden vom Landeskriminalamt geführt und dauerten an. https://taz.de/Tod-im-Polizeigewahrsam/!5684340/

Er sagte sieben Mal „Ich ersticke“

PARIS taz | Es ist für uns völlig unverständlich, warum die Technik des Würgegriffs (bei polizeilichen Festnahmen) nicht endgültig verboten wird. Denn es ist diese Methode, die den Tod meines Vaters verursacht hat“, hat Sofia Chouviat am Dienstag bei einer Pressekonferenz erklärt. Ihr Vater, ­Cédric Chouviat, war unter verdächtigen Umständen bei einer Kontrolle durch vier Polizisten am 3. Januar in Paris gestorben. Er war dort angehalten worden, weil er beim Lenken seines leichten Motorrollers telefoniert haben soll. Wie kann eine an sich banale Begegnung eines Motorradlieferanten mit der Polizei so dramatisch eskalieren? https://taz.de/Ermittlungen-gegen-Polizisten-in-Paris/!5691202/

Behördenversagen mit Todesfolge

Am 17. September 2018 fürchten Gefangene der Justizvollzugsanstalt Kleve um ihr Leben. Nach 19 Uhr brennt es in dem Klinkerbau aus den fünfziger Jahren. In drei übereinanderliegenden Hafträumen schlagen und treten die Eingeschlossenen gegen ihre Zellentüren. „Feuer“ und „Es brennt!“, schreien sie und versuchen, über Gegensprechanlagen Kontakt zu den Gefängniswärtern zu bekommen – einen Notruf gibt es nicht. Die Justizvollzugsbediensteten rennen erst in den dritten, dann in den zweiten Stock. Minuten vergehen, bis sie erkennen, dass es im ersten Stock brennt. https://taz.de/Der-Tod-von-Amad-A-in-der-JVA-Kleve/!5690973/

Rassistische Polizeigewalt Eine Frage der Menschenwürde

In deutschen Behörden herrscht eine Wagenburgmentalität, wenn es um Rassismus-Vorwürfe geht, beklagt der Forscher Poutrus. Demütigend sei es, wenn Rassismus-Erfahrungen infrage gestellt werden. Ein Interview mit Herrn Patrice Poutrus ist Historikerhttps://www.tagesschau.de/inland/rassismus-polizeigewalt-deutschland-101.html

America Returns to Its Violent Normal

find myself once again struggling with the American definition of violence. With who gets to define what violence is, and what it looks like. Some of this is because violence is so often discussed only as action, and not inaction: Protesters in the streets, but not institutional neglect. Violence in this country is so often discussed in the present, without any historical context. Our country talks about a city on fire, but rarely about what had to burn and who had to be left behind for a city to exist in the first place.https://gen.medium.com/america-returns-to-its-violent-normal-d6828edbd27d

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