Tatort Polizeistation

Immer wieder sterben nicht weiße Menschen in Gewahrsam. Dem will die antirassistische Kampagne „Death in Custody“ etwas entgegensetzen. BERLIN taz | Eine Nacht im Februar 2019: Die Polizei nimmt den 22-jährigen Rooble Wasame, der im Ankerzentrum in Schweinfurt lebt, nach einem Streit mit einem anderen Bewohner in Gewahrsam. Das ist um 4.45 Uhr. Um 7.30 ist der Somalier tot. Laut Polizei handelt es sich um einen Suizid. Bekannte und Angehörige bestreiten das. Es ist nicht der einzige Fall, in dem eine nichtweiße Person unter ungeklärten Umständen unter den Augen der Polizei zu Tode kommt. Und immer wieder kämpfen Freunde, Angehörige…

Gewahrsam unter Aufsicht

Death in Custody als Initiative zur Etablierung neuer Beschwerdestrukturen in staatlichen Gewahrsamsbereichen Stellungnahme von Each One Teach One (EOTO) e.V. und vom Migrationsrat Berlin zur Kampagne Death in Custody – Aufklärung der Todesfälle in Gewahrsamssituationen jetzt! 25. September 2019 „Death in Custody“ ist eine Reaktion auf die vielen ungeklärten Todesfälle Schwarzer Menschen und People of Color in Gewahrsam – wie etwa zuletzt im Fall von William Tonou-Mbobda im UKE in Hamburg oder Amad Ahmad in der JVA Kleve. Als Schwarze Communities, migrantisch-diasporische Communities und als Communities of Color treffen und verunsichern uns diese Vorfälle tief. Das Ausbleiben einer Aufarbeitung der…

Death in Custody. Aufklärung der Todesumstände in Gewahrsamssituationen jetzt!

Aufruf und Einladung zum Kampagnen-Start am 27. September 2019 Liebe Communities, liebe Gesellschaft, wir, ein antirassistisches Bündnis aus Berlin (u.a. ISD, ReachOut, EOTO, KOP, we are born free), starten anlässlich des Black-Lives-Matter-Month die Kampagne “Death in Custody. Aufklärung der Todesumstände in Gewahrsamssituationen jetzt!”. Wir gedenken mit der Kampagne all den Schwarzen Menschen bzw. von Rassismus betroffenen Menschen allgemein, die unter Entziehung ihrer Freiheit in den vergangenen Jahren in Gewahrsam ums Leben kamen. „Sich in Gewahrsam zu befinden“ verstehen wir als Situation, in der sich Personen in geschlossenen Räumen befinden, in denen sie abhängig von anderen Personen werden und die der…

Deaths in Custody: The Marshall Project, nonpartisan, nonprofit news organization that seeks to create and sustain a sense of national urgency about the U.S. criminal justice system.

Mission Statement The Marshall Project is a nonpartisan, nonprofit news organization that seeks to create and sustain a sense of national urgency about the U.S. criminal justice system. We achieve this through award-winning journalism, partnerships with other news outlets and public forums. In all of our work we strive to educate and enlarge the audience of people who care about the state of criminal justice. Diversity and The Marshall Project The Marshall Project is committed to building and maintaining a diverse workforce, and not only because our name is a tribute to a hero of equal justice. We best serve…

GUIDELINES FOR INVESTIGATING DEATHS IN CUSTODY – International Committee of the Red Cross

When people are deprived of their liberty, responsibility for their fate rests mainly with the detaining authorities, who must guarantee the life and physical integrity of each detainee. Therefore, when someone dies in custody, it is only fitting that an independent investigation be conducted – regardless of the presumed cause of death, which may be natural or acci-dental, but which may also have been an instance of unlawful killing or the result of ill-treatment or inadequate conditions of detention. A prompt, impartial and effective investigation is essential for ascertaining the cause of death, for preventing similar incidents in the future…

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