Polizeianwärter sollen Rassismus aufarbeiten
Nordrhein-Westfalens Polizei zieht Konsequenzen aus Skandal um fremdenfeindliches Mobbing gegen Polizeischülerin. Polizei im Rheinland reagiert mit Suspendierungen und disziplinarischen Maßnahmen auf rassistisches Mobbing von Polizeianwärtern gegenüber einer Kollegin mit Migrationshintergrund. Bereits in der vergangenen Woche hatte der Aachener Polizeipräsident Dirk Weinspach einen 19-jährigen Polizeianwärter suspendiert, der eine Kollegin mit Migrationshintergrund rassistisch beschimpft und ein Hakenkreuz in einen ihrer Stifte geritzt hat. Am Dienstag hat der Polizeipräsident nun einen Bericht zu den Vorfällen vorgelegt und das Entlassungsverfahren gegen einen weiteren Polizeianwärter eingeleitet. »Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit haben keinen Platz in der nordrhein-westfälischen Polizei«, sagte Weinspach.