Berlin

Rassistische Chatgruppe aufgedeckt

Ein dem ARD-Magazin Monitor vorliegender rassistischer Chat aus Berlin offenbart die rechte Gesinnung einiger Polizisten. Der Fall zeigt auch, warum polizeiinterne Kritiker sich gegen solche Äußerungen oft nicht zur Wehr setzen. Von Aiko Kempen, Julia Regis und Mathea Schülke, WDR Muslime werden mit Affen verglichen und als “fanatische Primatenkultur” bezeichnet, Flüchtlinge mit Vergewaltigern oder Ratten gleichgesetzt. Über den antisemitischen Attentäter von Halle heißt es hingegen: “Mit ‘rechts’ hat das nix zu tun.” Es sind Auszüge aus dem internen Chat einer Dienstgruppe der Polizei Berlin. Die Chatprotokolle, die Monitor exklusiv vorliegen, geben einen Einblick in mehr als drei Jahre Alltag auf…

„Hör auf zu zappeln“

Mehr als 100.000 Menschen haben am Wochenende eine Bewegung gegen rassistische Polizeigewalt losgetreten. Nach der Ermordung des Schwarzen US-Amerikaners George Floyd vor zwei Wochen haben sie sich deutschlandweit in den globalen Protest unter dem Motto „Black Lives Matter“ eingereiht. Die größte Kundgebung, mit circa 50.000 Teilnehmenden, fand auf dem Berliner Alexanderplatz statt. Divers, friedlich und würdevoll. Bis zum Schluss. https://taz.de/Proteste-gegen-Rassismus-in-Berlin/!5688131/

Kontrollen der Berliner Polizei Grüne wollen gegen Racial Profiling vorgehen

Die Grünen wollen gegen rassistisch motivierte Kontrollen bei der Berliner Polizei vorgehen. In einem Beschluss-Entwurf fordern sie den Senat auf, einen Maßnahmenplan zu entwickeln, um bei der Behörde eine „Kultur der Wertschätzung von Vielfalt“ zu fördern und „Racial Profiling zu verhindern“. Der Entwurf liegt der Berliner Zeitung exklusiv vor. Er soll jetzt mit den Koalitionspartnern SPD und Linke abgestimmt werden. Als „Racial Profiling“ oder auch „Ethnic Profiling“ wird die Methode bezeichnet, das Erscheinungsbild einer Person – zum Beispiel Hautfarbe oder ethnische Herkunft – ohne weitere Indizien als Grund für polizeiliche Kontrollen und Ermittlungen heranzuziehen. Die Grünen sehen die Verankerung eines…

Wandbild gegen rassistische Polizeikontrollen

Die Berliner Kampagne »Ban! Racial Profiling« macht mit einem roten Wandbild weiter Druck gegen Polizeikontrollen an »gefährlichen Orten«. Das sind von der Polizei als besonders kriminalitätsbelastet eingeschätzte Gebiete, an denen die Beamten Sonderrechte besitzen, wie etwa anlassunabhängige Kontrollen durchzuführen. Der Zusammenschluss aus Bürgerorganisationen, Beratungsstellen und antirassistischen Initiativen kritisiert insbesondere das sogenannte Racial Profiling, also ein auf Stereotypen und äußerlichen Merkmalen basierendes Vorgehen der Sicherheitsbehörden. »Die Berliner Kieze geraten immer mehr in den Fokus einer hochgerüsteten Ordnungspolitik«, heißt es in einer Mitteilung der Kampagne. Außerdem werde der tägliche Ausnahmezustand nicht zuletzt durch den Einsatz eines neuen mobilen Videoüberwachungswagens oder der Gesichtserkennung…

Pressemitteilung: Riesige Wandtapete “Ban! Racial Profiling – Gefährliche Orte abschaffen!” am Görlitzer Bahnhof

Die Berliner Kampagne “Ban! Racial Profiling” macht mit dem Wandbild in Kreuzberg auf die rassistischen Zustände in unserer Gesellschaft und den Institutionen aufmerksam und stellt sich gegen Racial Profliling bei Polizeikontrollen und -durchsuchungen an sogenannten “gefährlichen Orten”. Die Kampagne reagiert als Teil einer aktiven Zivilgesellschaft auf den im Koalitionsvertrag formulierten Anspruch der Berliner Landesregierung, entschieden gegen institutionellen Rassismus und Racial Profiling vorzugehen. https://www.facebook.com/notes/ban-racial-profiling/pressemitteilung-riesige-wandtapete-ban-racial-profiling-gef%C3%A4hrliche-orte-abscha/385498101921992/

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